Übersicht

Die reale Welt ist komplex. Im Alltag konstruieren wir deshalb ständig kognitive Modelle, um unsere Umwelt zu vereinfachen und sie wahrnehmen zu können. In der geographischen Forschung erfolgt diese Vereinfachung zielgerichtet auf Basis einer Fragestellung. Einfach gefragt: Was macht einen Raum aus?

Was bisher geschah

In der vorangegangenen Lerneinheit zur Raumbeschreibung & Interpretation haben Sie bereits Karten erforscht. Sie haben sich quasi vom Endprodukt einer räumlichen Abstraktion, im Beispiel in Form einer Karte, dem Problem der räumlichen Modellierung genähert. Sie haben die in der Karte dargestellten Informationen beschrieben, ihre Gültigkeit eingeschätzt und die Visualisierung bewertet. Der Raumausschnitt und die Auswahl an dargestellten Raumeigenschaften an sich wurden aber in der Aufgabe nicht hinterfragt.

Was wir in dieser Einheit vor haben

Die aktuelle Lerneinheit setzt genau hier an. Wir erforschen die Eigenschaften von Räumen und stellen die Modellierung des Raums in den Mittelpunkt. Wir starten nicht am Endprodukt, sondern gehen den Weg vorwärts: von der realen Welt aus über die Abstraktion eines abgrenzenden Raumausschnitts hin zur Darstellung. Auf dieser Grundlage können wir räumliche Informationen generieren und kommunizieren. Sie lernen Räume unter einem vorgegebenen Blickwinkel zu beschreiben, die Abstraktionen Dritter zu analysieren und einen Raumausschnitt selbst zu skizzieren und abstrahieren.

Lernziele

Am Ende dieser Lerneinheit können Sie

  • dargestellte Räume typisieren und analysieren,
  • einen Raum mit Hilfe von Beschreibungen, Skizzen oder Fotos modellieren.

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